Kirschblüten, Manga Style und Motive, die an die farbigen Hozschnitte Katsushika Hokusais erinnern: Asien is ein Interieur Thema, mit dem sich italienische Hersteller beschäftigen. Dass Giorgio Armanis zurückgenommener Stil Bezugspunkte in Japan hat ist nichts Neues. Schon die Wahl des
japanischen Architekten Tadao Ando für seinen 2001 in Mailand eröffneten Firmensitz und sein Museum Armani Silos, das 2015 zum 40 jährigen Jubiläum eröffnet wurde, ist eine Art Bekenntnis zu asiatischem Style. Sein Cocktailschrank Club oder der Dahlia Stuhl sind andere Beweise seiner Zuneigung zum fernen Osten.
Einer ganz anderen Ästhetik, der Pop Art und dem Comic verpflichtet sind die von Kartell in Kooperation mit Pucci herausgebrachten Stühle „Shanghai“. Hier geht es weniger um Dezenz, als um das hektische Lebensgefühl in der chinesischen Metropole und Millionenstadt.
Das asiatischer Stil vielfältiger ist, als man auf den ersten Blick annehmen würde, zeigt noch die Kollektion Antibodi von Moroso, bei der man sich auf in in Origami Technik gefertigte Blüten niederlässt.